KGG Hasenheide e.V.
Chronik

1988

Noch ahnte keiner etwas von der neuen Zeit – In der DDR wurden noch Parteibeschlüsse für die Werktätigen verwirklicht. 900 Gärten sollten auf ca. 37 Hektar Land des VEG Tierproduktion Berlin in Mühlenbeck entstehen. Der Hauptnutzungsvertrag für die VKSK – Anlage „Hasenheide“ wurde zwischen dem Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK), Kreisverband Berlin – Pankow und dem VEG Tierproduktion Berlin abgeschlossen. Vertragsbeginn war der 15.10.1988. Eine reelle Chance auf einen der sehr begehrten Kleingärten hatten nur Bewerber aus den damaligen 9 Trägerbetrieben. Am 17.11.1988 konstituierte sich der erste Vorstand der Kleingartenanlage, erster Vorsitzender wurde Gartenfreund Kurt Berger.


1989

Das Gestaltungskonzept für die Anlage wurde am 31.5.1989 vom Rat der Gemeinde Mühlenbeck bestätigt. Am 02.07.1989 wurden die ersten Parzellen vor Ort an die Gartenfreunde verlost. Das erste Gartenhaus stand im Rosenweg 5 schon 14 Tage nach der ersten Verlosung. Bis Ende Oktober 1989 wurden 200 Parzellen verlost. 200 Pflichtarbeitsstunden mussten generell als Parzellenpächter abgeleistet werden. Danach mussten jährlich weitere Arbeitsstunden abgeleistet werden (diese haben sich inzwischen auf 7 Stunden/Jahr/Parzelle reduziert).

1990

Trotz des Umbruches in der DDR (Wende) war der Elan der Laubenpieper nicht zu brechen. So entstanden bis Oktober 1990 in den Abteilungen I und II immerhin 111 Lauben. Viele Gartenfreunde leisteten Arbeitsstunden bei der Erschließung des Bereichs. Im Herbst 1990 kann es fast zum Aus für unsere Kleingartenanlage. Am 25.09.1990 wurde dem Kleingartenverband Berlin – Pankow mitgeteilt, dass auf einem Teil des Pachtlandes der KGA „Hasenheide“ das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg (BFW) errichtet werden soll. Am 11.10.1990 – acht Tage nach der Wiedervereinigung – wurde durch Beschluss der Gemeindeverwaltung Mühlenbeck die Standortzustimmung für unsere Kleingartenanlage zurückgezogen (Baustopp). Nur durch den Einspruch des Vorstandes der Kleingartenanlage und den darauf folgenden jahrelangen Verhandlungen mit den Behörden um die Rechtslage kam es zu einer Kompromisslösung: „Das Berufsförderungswerk wird gebaut, die Kleingärtner behalten etwas mehr als 1/3 der Fläche die auch als Dauerkleingartengebiet im Flächennutzungsplan ausgewiesen werden soll“. Abschließend wurde dieses mit dem Nachbarschaftsvertrag zwischen der BFW und der KGA „Hasenheide“ am 26.02.1993 besiegelt.

1991

Der Weiteraufbau der KGA konnte in Abteilungen I bis IV und im eingeschränkten Umfang auch in den Abteilungen V und VI beginnen. Der Vorstand entwarf unter Federführung des Gartenfreundes Achim Klaus den neuen Parzellierungsplan. Dies zog unter anderem die Veränderung der Zaunführung, Neuverlegung von Abwasserleitungen, die Räumung von Fundamenten und Umsetzung von Gartenhäusern mit sich. 


1992 

Der Vorsitzende Kurt Berger bat aus Altersgründen um die Entbindung von seiner Funktion. Neuer Vorsitzender wurde Gartenfreund Horst Szyska. Horst Szyska hatte sich die Klärung der Wasserversorgung auf die Fahne geschrieben. Am 26.03.1992 war die Trassenführung perfekt. Die Aufhebung der Veränderungssperre für die Abteilungen V, VI und VII wurde durch Achim Klaus beantragt. Mit Beschluss 189/41/92 der Gemeindevertretung Mühlenbeck wurde das heutige Gebiet der KGA im Flächennutzungsplan der Gemeinde als Dauer – Kleingarten - Anlage ausgewiesen. Die Aufhebung der Veränderungssperre (Baustopp) erfreute alle. Die Wege der KGA erhielten neue Namen und Hausnummern. Wegeschilder wurden aufgestellt.

1993

Auf dem Vereinsplatz wurde am 16.01.1993 das Vereinshaus durch eine Firma aufgebaut. Am 26.02.1993 wurde der Nachbarschaftsvertrag zwischen BFW und uns abgeschlossen. Die KGA „Hasenheide“ hatte dadurch endlich wieder eine Zukunft, alle Baustopps wurden aufgehoben. Der 03.06.1993 wurde zum schönsten Tag der KGA, wir hatten nach 4 Jahren endlich Wasser.

1995

Am 02.04.1995 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit unser Vorsitzender Heinz Oehmichen, den wir an dieser Stelle ehrend für seine geleistete Arbeit danken möchten. Der Vorstand konstituierte sich neu und wählte Gartenfreund Dieter Jentzen zum Vorsitzenden der KGA. Im März 1995 begann die Elektrifizierung der KGA mit dem Aushub der Kabelgräben. Die Kabel in den Trassen wurden verlegt. Ein Stromverteilerhäuschen musste her. Bis Ende Juli 1995 wurden durch eine Elektrofirma die Endkästen und die Wegebeleuchtung geschaltet. Am 04.08.1995 ging in der Hasenheide das Licht an. Nun konnte auch mit dem Bau der Wege begonnen werden.

1996

Mit Elan wurde der Ausbau der Wege weiter in Angriff genommen. Der Haupteingang wurde durch ein gut gestaltetes Anlagenschild ergänzt. Die Freiflächen der Anlage wurden gestaltet, die KGA putzte sich. Unter Leitung von Gartenfreund Michael Schulz wurde im Sommer 1996 der Vereinsplatz gebaut.

1997

Hauptvorhaben waren unter anderem der weitere Ausbau der Wege, die Gestaltung des Haupteinganges durch Bepflanzung von Hecken und Sträuchern sowie die Platzbeleuchtung. Außerdem wurden die Abwasserschächte so geändert, dass kein Regenwasser mehr eindringen konnte. Zum Vorsitzenden des Vorstandes wurde wieder Dieter Jentzen gewählt. Im weiteren Verlauf des „Wahljahres“ wurden neue Fachwarte und Abteilungsleiter bestimmt.

1998

Die Bauarbeiten in der Anlage wurden im Wesentlichen abgeschlossen. Ab Oktober wurden die ersten kompostfähigen Abfälle auf dem heutigen Kompostplatz angenommen. Außerdem wurde das Vereinshaus um den Versammlungsraum und Verkaufsraum erweitert. 


1999

Die Bauarbeiten in der Anlage wurden im Wesentlichen abgeschlossen. Ab Oktober wurden die ersten kompostfähigen Abfälle auf dem heutigen Kompostplatz angenommen. Außerdem wurde das Vereinshaus um den Versammlungsraum und Verkaufsraum erweitert. 


2000

Das Jahr fing nicht gut an: Trotz des Wachdienstes wurde in acht Kleingärten eingebrochen. Die Täter wurden nicht ermittelt. Hauptaugenmerk des Jahres war wieder einmal der Wegebau und seine Instandhaltung. Für die Kinderkrebshilfe kamen während des Vereinsfestes 1200 DM zusammen. Doch neben diesen erfreulichen Ereignissen kam es erneut zu Ärger: Anlieger des Vereinsplatzes beschwerten sich beim Bezirksvorstand wegen Ruhestörung durch Besucher am Vereinshaus. Neben der Schallschutzwand am Kiosk ist „Rücksichtnahme“ die beste Lösung.

2001

Wieder einmal wurde im Zuge der Jahreshauptversammlung Dieter Jentzen zum Vorsitzenden des Vorstandes gewählt. Als Beitrag zur Arbeit mit den Jugendlichen in der Anlage wurde der Aufbau eines Gartenhauses für und mit den Jugendlichen im Bereich Fasanenweg-Wendeschleife beschlossen. Wieder konnten 1200 DM für die Kinderkrebshilfe während des Vereinsfestes gesammelt werden. Und wieder gab es Beschwerden wegen der Lärmbelästigung in Umgebung des Vereinshauses. Auch hier gibt es nur einen Grundsatz „auch eine Kette ist nur so stark wie jedes ihrer Glieder“.


2002

Im Mittelpunkt der jährlichen Jahreshauptversammlung stand die Ernennung der KGA Hasenheide zum eingetragenen Verein. Am 17. Juni war es dann so weit: Der Name der Kleingartenanlage veränderte sich in „Kleingartengemeinschaft Hasenheide e.V.“. Die Ruhe und Ordnung am Vereinshaus war weiterhin ein Problem. Die Öffnungszeiten wurden neu geregelt. Höhepunkt des Vereinsfestes war ein atemberaubendes Feuerwerk. 


2003

Den Vorstand beschäftigte die Havarie des Tank 4. Damit war das gesamte Gartenjahr gekennzeichnet und die Folgen aus nicht geplanten finanziellen Aufwendungen und die Nutzungseinschränkungen für viele Gartenfreunde über einen Zeitraum von zehn Wochen waren noch nicht alles. Die Untersuchung des anderen Tanks setzte die Kette der Hiobsbotschaften fort. Tank 2 musste ebenfalls ausgetauscht werden. Doch das Vereinsfest war wieder ein voller Erfolg.

2004

Wichtigster Punkt der Jahreshauptversammlung war der 15. Jahrestag der Gründung der KGG Hasenheide e.V. Für 2004 stand eine Umlage durch alle Mitglieder ins Haus. In zwei Raten waren zum Halbjahr und zum Jahresende je 75 € zu zahlen.


2005

Für das Jahr 2005 erhöhte sich der Mitgliedsbeitrag von 86 € auf 90 €. Ursache war der angestiegene Mitgliedsbeitrag durch den Bezirksverband Pankow bzw. durch den Landesverband. Der Hauptweg (Hasen- und Tulpenweg) wurde von fleißigen Gartenfreunden saniert, lose Platten wurden ausgetauscht und befestigt.


2006

Das Jahr 2006 hatte Höhen und Tiefen. Am 11.08.2006 verstarb nach schwerer Krankheit unser Vorstandsmitglied Michael Schulz. Micha Schulz war maßgeblich an der Entwicklung der Kleingartenanlage beteiligt, wir werden ihn nie vergessen. Am 01.01.2006 ging unsere neue Website ans Netz. Der Vereinsplatz wurde um einen Carport erweitert. Für Baumaterialien und Geräte entstand ein überdachter Unterstellplatz. Tank 3 musste im Oktober 2006 ausgetauscht werden. Die Arbeiten am Hauptweg wurden abgeschlossen. Es gab auch Einiges zu feiern, an das Sommerfest "17 Jahre Hasenheide" werden sich alle gern erinnern. Während der Fußball WM 2006 trafen sich viele Gartenfreunde nach den Spielen auf dem Vereinsplatz und feierten die Deutsche Mannschaft. Im August hatte der Hasenbau sein 10-jähriges Jubiläum. 


2007

Für unsere Kinder waren wieder ein Malwettbewerb und andere Beschäftigungen zum Garten- und Kinderfest am 14. Juli 2007 organisiert wurden. Es gab sogar eine Hüpfburg. Viele Helfer beteiligten sich beim Grillen, Getränkeausschank, dem Kaffee- und Kuchenverkauf, sowie beim Auf- und Abbau der Festzelte. Da sich die kleingärtnerische Nutzung in unserer Anlage weiter stabilisiert hat beschließt der Vorstand im November die Gartenbegehungen ab 2008 in die Verantwortung der Abteilungsleiter zu legen.

2008

Der Vorstand beschließt das Bauvorhaben Mehrzweckgebäude (Grill- und Verkaufsstand). Aufgrund des schlechten Zustandes des Kompostplatzes beschließt der Vorstand die Schließung. Durch Kameraeinsätze im Abwassersystem werden Undichtigkeiten an der Abwasserleitung zum Tank 3 festgestellt und damit endlich die Ursache für das Eindringen großer Mengen von Oberflächen-und Schichtwasser in den Abwassertank gefunden. Die Reparatur kann auf Oktober gelegt werden. Leider gibt unsere sehr erfolgreiche Abteilungsleiterin Susi Gärtner der Abt. VII nach dem Tod ihres Mannes ihre Funktion auf, die von Gfd. Raimund Exner übernommen wird. Rechtzeitig zum Garten- und Kinderfest wird der Mehrzweckstand auf dem Vereinsplatz fertig und kann genutzt werden. Man kann sagen, das Garten- und Kinderfest am 19. Juli 2008 wurde - dank der Mitwirkung vieler fleißiger Helfer, unter der bewärten Leitung von Harald Stolpe - erneut zu einem Höhepunkt im Gartenjahr 2008. Groß und Klein hatten - natürlich unter unterschiedlichen Gesichtspunkten - ihren Spaß, die einen am Tresen, die anderen am Mal- und Basteltisch. Tanz durch die Profis - beeindruckend - und dann für die Laien - allen hat es sehr gefallen. Vor unserer Anlage sind insgesamt 16 Behindertenparkplätze an Gartenfreunde vergeben und werden intensiv genutzt. Zum Jahresende tritt der 3. Vorsitzende, Gfrd. Brinkmann von seiner Funktion zurück. Sehr schade, denn Gfrd. Brinkmann hat sich große Verdienste für die KGG Hasenheide erworben.


2009

Zur Jahreshauptversammlung am 28. März nahmen 189 Gartenfreunde teil, das sind 53,2 % der Mitglieder. Der leicht prozentuale Rückgang der Teilnahme an den JHV ist vermutlich der Erhöhung des Durchschnittsalters unserer Gartenfreunde geschuldet. Erneut kann unser Vorsitzender Dieter Jentzen in seinem Geschäftsbericht für die Wahlperiode 2005 bis 2009 eine insgesamt positive Bilanz ziehen und feststellen, dass in allen wichtigen Parametern die KGG zulegt hat. Das betrifft die kleingärtnerische Nutzung ebenso wie die Heckenhöhe. Am 18.07.2009 feierten wir unser 20jähriges Bestehen mit einem großen Gartenfest und hoffen und wünschen, dass auch in den nächsten Jahren unsere "Hasenheide" auf dem guten Weg weiter voranschreitet.


2010

Andreas Sabisch übernimmt wieder die Betreuung der Website. Im März wird bei der Jahreshauptversammlung das 20-jährige Jubiläum der Kleingartenanlage gewürdigt, den Gestaltern der Chonik, Gartenfreunden Lüderitz und Mattla, wird für ihre Arbeit gedankt. Bei der Wasseranstellung gab es Probleme: 2 Gartenfreunde hatten die Wasseruhren ausgebaut, die Ventile aber geöffnet belassen, daher schoß das angestellte Wasser mit Druck in die Wassergruben. Bis der Schaden bemerkt wurde waren etliche Kubikmeter Wasser in die Gärten geflossen, natürlich wurden Rechnungen dafür erstellt und bezahlt. Die Zahlungen für die notwendige Umlage von 50 € gehen nur zögerlich ein. Beste Gärten: I/17 (Fam. Bütow), III/46 (Fam. Gedel) und VI/28 (Fam. Fleske). Der Zwischenlagerplatz (früher Kompostplatz) wurde endgültig geschlossen und planiert. Die Satzung des Vereins muss verändert werden, um den Status der steuerlichen Gemeinnützigkeit weiterhin zu erhalten. Dazu findet am 15.11.2010 eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit hoher Beteiligung unserer Mitglieder statt (237 Mitglieder lt. Unterschriftsliste, das sind fast 67 Prozent). Andreas Welz wird Leiter der Abt. 5. Im Gästebuch der Website finden sich konfuse Einträge, die in Zukunft nicht mehr zugelassen werden sollen. Verantwortungslose Gartenfreunde laden Müll und Gartenabfälle auf dem Gelände des Berufsförderungswerkes ab. Das Jahr endet am 31.12.2010 planmäßig.

2011

Unsere im November des letzten Jahres beschlossene neue Satzung ist beim zuständigen Registergericht eingetragen. Das Jugendhaus im Fasanenweg wird kaum noch genutzt und verfällt allmählich. Reparieren oder abreissen? Für Mitglieder des Erweiterten Vorstandes werden die Aufwandsvergütungen gekürzt, der Verein muss sparen. In der Jahreshauptversammlung (26.03., 56,1% Beteiligung) wird beschlossen, dass die Ableistung von Arbeitsstunden nach dem Lebensalter gestaffelt wird und wie mit Vereinsmitglieder verfahren werden soll, die ihre Pflichtstunden einfach nicht leisten. Eine monatliche Vorstands - Sprechstunde wird eingeführt, aber von den Vereinsmitgliedern weitestgehend ignoriert; wer Probleme hat will diese sofort an den Mann bringen und nicht auf Sprechstunden warten. Das Sommerfest wird in Regie von Fam. Wendt organisiert. Als beste Gärten werden die Parzellen V/28 (Schönke), VI/24 (Stolp) und I/22 (Schmidt) ausgezeichnet. Im Vereinshaus darf nicht mehr geraucht werden. Es gibt Diskussionen über die Zuweisung von personen - gebundenen Parkplätzen an gehbehinderte Gartenfreunde. Zunehmend haben wir Probleme mit Vereinsmitgliedern, die ihre Gärten nicht mehr nutzen und auf keine Kontaktversuche des Vorstandes reagieren. Über die Zukunft von Zwischenlagerplatz und Jugendhaus soll der Verein zur nächsten Jahreshauptversammlung beschließen. Bei den Spülungen der Abwasserkanäle werden Schäden festgestellt, unser Frisch- und Abwassersystem ist in die Jahre gekommen, da werden sicher noch Probleme auf und zukommen.

2012

In der Jahreshauptversammlung wurde eine Anhebung des Mitgliedsbeitrags um zehn Euro ab dem Jahr 2013 beschlossen. Außerdem musste die bestehende Satzung von 2010 in den Paragrafen 2 und 12 aktualisiert werden. Einen großen Stellenwert hatte die geplante Umfunktionierung des ehemaligen Kompostplatzes zu einer Obstplantage: Hier sollten noch im laufenden Jahr auf einer Nutzfläche von 1.200 qm Obstbäume und Beerensträucher gepflanzt und Beete angelegt werden. 

Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr war die Mitteilung, dass ein Anschlusszwang für die Abfallentsorgung durch den Landkreis Oberhavel auch für unsere Kleingartengemeinschaft greift. Es musste daher ein Müllplatz geschaffen werden, der den Abholanforderungen der Entsorgungsunternehmen entspricht. Damit kamen weitere, nicht unerhebliche Kosten auf die Gartenfreunde bzw. den Verein zu.


2013

Unsere Jahreshauptversammlung in diesem Jahr war eine besondere Veranstaltung, da die Mitglieder nicht nur einen neuen Vorstand wählen, sondern auch die neue Vereinssatzung beschließen mussten. Aufgrund neuer rechtlicher Bestimmungen musste unsere Satzung überarbeitet werden, damit der Status der Gemeinnützigkeit erhalten bleibt. Mit dieser Neufassung wurden Veränderungen im Bereich der Vereinsmitgliedschaft und der Vorstandsarbeit beschlossen.

Die Mitglieder stimmten der neuen Satzung als dem wichtigsten Dokument unseres Vereins zu und noch im Oktober erfolgte die Registereintragung durch das Amtsgericht Charlottenburg.

Als neuer Vorsitzender wird Reinhard Schimmel gewählt, der Dieter Jentzen für seine 18 erfolgreichen Jahre als Vorsitzender des Vereins herzlichen Dank sagt.

Im April beginnen die Arbeiten zur Errichtung eines Müllplatzes in der Nähe des Haupttors und die neue Fahrradabstellfläche wird fertig. Im August beschließt der Vorstand seine neue Geschäftsordnung.

Angesichts des bevorstehenden 25-jährigen Jubiläums unseres Vereins wird unser Fachwart Kultur & Sport Harald Stolpe schon jetzt damit beauftragt, das Sommerfest 2014 als großes Jubiläumsfest vorzubereiten.


2014

Die Jahreshauptversammlung am 29. März beschloss eine Instandhaltungsumlage in Höhe von 100 €. Zur Orientierung: 100 € Euro Umlage bringen bei 355 Mitgliedern insgesamt 35.500 €. Das ist in etwa die Summe, die wir für das Auswechseln eines der sechs Abwassertanks benötigen; daneben haben wir auch für die Instandhaltung des anderen Vereinseigentums wie Tore, Zäune, Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen, die alle um die 25 Jahre alt sind, zu sorgen.

Der Bezirksverband führte am 22. März seinen 24. Ordentlichen Verbandstag durch. Unser Verein war mit vier Delegierten vertreten. Peter Bütow leitete die Versammlung und Reinhard Schimmel als Vorsitzender der Wahlkommission die Wahl des neuen Geschäftsführenden Vorstands des Bezirksverbands. Neue Vorsitzende wird Viola Kleinau.

Unser 25. Geburtstag! Im Juli fand das Fest bei strahlendem Sommerwetter statt. Harald Stolpe leistet sehr gute Arbeit, ebenso die vielen Vereinsmitglieder, die das Festzelt auf- und abbauten, Speisen und Getränke verkauften und das Kinderfest organisierten. Anlässlich unseres Jubiläums schenkte die Gemeinde Mühlenbecker Land unserem Verein einen Birnbaum.

Seit September gibt es das »Ehrenamt Handwerker« in unserem Verein. Es ermöglicht, den Aktiven der Bautruppe für ihre Tätigkeit eine jährliche steuerfreie Ehrenamtspauschale bis maximal 720 € pro Person zu bezahlen.


2015

Im März sind 177 Gartenfreunde der Einladung des Vorstandes zur Jahreshauptversammlung gefolgt. Ende 2014 behandelte der Vorstand unter anderem folgende Themen: Mahnverfahren gegenüber Zahlungsschuldnern, Vorbereitung der Gartensaison, Neugestaltung des Wegeplanes der Anlage, Weiterentwicklung des Obstgartens, Fertigstellung der Vereinschronik.

Im März dieses Jahres kam es in mehreren Kleingartenanlagen zu Brandstiftungen. Ebenfalls führten Einbrüche in unserem Vereinshaus zu hohem Schaden. Aus diesem Grund wurden alle Gartenfreunde gebeten, ihre Versicherungspolicen zu prüfen und in Kopie dem Vorstand vorzulegen. Dies galt nur zur Sicherheit unserer Anlage und dem Versicherungsschutz aller Lauben, damit im Schadensfall eine Regulierung erfolgen kann.

An alle Außentore wurden neue Schließanlagen angebracht, um zu verhindern, dass Türen versehentlich offenbleiben, Fenster und Türen des Vereinshauses wurden verstärkt. Die Kleingartengemeinschaft Hasenheide ist eine öffentliche Anlage.

Ein neues Mess- und Eichgesetz ist in Kraft getreten. Uns betrifft das insbesondere für die Wasseruhren, aber auch für die Elektrozähler! Die erlaubte Nutzungsdauer wird geändert, wir müssen unsere Vereinsordnungen anpassen.


2016

Am 2. April folgten 195 Gartenfreunde der Einladung zur Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende konnte im Geschäftsbericht des Vorstandes eine sehr gute Bilanz der Entwicklung der KGG ziehen. 

Neuwahlen des Vorstandes stehen im kommenden Jahr an. Einige langjährige Mitglieder werden nicht mehr kandidieren. Der Vorsitzende dankte ihnen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.

Ein Stromkabel wurde beschädigt und es war schwierig, die Ursache für den Stromausfall in vielen Gärten zu finden. Der Vorfall zeigte, wie wichtig Haftpflichtversicherungen sind. 

Ebenso wurde klar, dass die Stromversorgung des Vereins störungsanfällig ist und geändert werden muss. In regelmäßigen Abständen wurde durch Firmen geprüft, ob Reparaturarbeiten an den Wasser- und Abwasserleitungen erforderlich sind. Durch die Ergebnisse der Prüfungen können ab sofort Reparaturen geplant werden. Mit der jährlich zu beschließenden Umlage wollen wir eine stabile Finanzreserve schaffen.


2017

Am 1. April wurde die JHV im Speisesaal des BFW mit 196 Teilnehmern durchgeführt. 2017 wurden neu in den Vorstand gewählt: Olaf Thom, Eric Eispert und Claudia Bierschenk. Das Amtsgericht Charlottenburg hat die Veränderungen am 23.05.2017 bestätigt.  Durch die Mitgliederversammlung wurde der Vereinsbeitrag ab 2018 um 10 Euro auf 65 Euro erhöht. Der außerordentliche Bezirksverbandstag beschloss ebenfalls eine Erhöhung des Mitgliedbeitrages für den Bezirksverband ab 2018 von bisher 55 Euro auf 70 Euro. 

Aufgrund der großen Nachfrage wurde wieder die Möglichkeit eingeräumt, kostenlos Holzschnitte auf dem Rasen des Vereinshauses abzulegen, die durch eine Fachfirma fachgerecht entsorgt wurde.

2017 wurden 28 Beendigungen der Mitgliedschaft und Aufnahme von neuen Mitgliedern bearbeitet.

Dank Gartenfreund Raimund Exner und seiner fleißigen Helfer entwickelt sich der Obstgarten prächtig. Die Umsetzung neuer Ideen ist eine Augenweide. Zudem organisierte er wieder einen zusätzlichen Höhepunkt an Unterhaltung. Im August feierten wir im Obstgarten einen irischen Abend. Es gab Live-Musik mit Tanz, Irish Stew zu Essen und eine Whiskey-Verkostung.


2018

In diesem Jahr fand die Jahreshauptversammlung im Berufsförderungswerk Mühlenbeck/Brandenburg am 28. April statt.

Die Mitglieder beschlossen eine Neufassung der Vereinssatzung. Damit folgten wir einer Anregung des Amtsgerichtes Charlottenburg.

Da die bisherige Schriftführerin Claudia Bierschenk aus dem Verein ausgetreten ist, wurde Thomas Weidenmüller als Schriftführer gewählt. 

Die kostenlose Abgabe von Holzschnitt auf dem Vereinsplatz hat den erwarteten Umfang wesentlich überschritten. Daher beschloss die Mitgliederversammlung, ab 2018 einen Container zur Grünschnittabgabe anzumieten und auf dem Kfz-Abstellplatz eine regelmäßige Grünschnittabgabe zu organisieren. 

Müllplatz und Fahrrad-Abstellplatz wurden überarbeitet. Die Müll-Entsorgung musste besser organisiert werden.

Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung beschäftigte uns.

Im Obstgarten feierten wir einen „Bayrischen Abend“.

Lobend erwähnen möchten wir an dieser Stelle die fleißigen Gartenfreunde, die hier nicht namentlich erwähnt werden. Dies gilt unter anderem für die Pflege der Tankanlagen, diverse Arbeitseinsätze, Aufbau der Zelte, Rufbereitschaften, Freizeitgestaltung. 

Der Vereinsvorstand beginnt mit der Überarbeitung der Vereins-Ordnungen


2019

Am 23. März fand die Jahreshauptversammlung statt. 178 Teilnehmer folgten der Einladung. Alle neuen Vorhaben und Aktivitäten für das Jahr 2019 wurden bekannt gegeben.

Die Vereinsmitglieder beschlossen die neuen Vereinsordnungen. Unter anderem werden die Abrechnung der Arbeitsstunden und die Müll- und die Grünschnittabfuhr neu geregelt. Haushalts- und langfristiger Finanzplan wurden mit überwiegender Mehrheit beschlossen. 

Die Umsetzung des Eichgesetzes wurde thematisiert, in der Anlage müssen fast alle Elektrozähler getauscht werden.

In 4 Abteilungen steht der Wechsel der Abteilungsleiter an.

Das Sommerfest fand am 22. Juni 2019 statt und war ein ganz besonderer Höhepunkt, denn unsere Kleingartenanlage konnte das 30jährige Bestehen feiern. Am Vormittag gab es viele Überraschungen für die Kinder: Schminken, Malen und ein Clown machten gute Laune. Um 13 Uhr dann die Festrede des Vorsitzenden. Viele Gäste waren geladen und erschienen: Viola Kleinau vom Bezirksverband, Vertreter der Gemeinde Mühlenbeck, vom Mönchmühlenverein und viele Familienangehörige und Freunde. Am Vereinsplatz konnte man den kleinen Trödelmarkt durchforsten, vom Obstgarten schöne Kleinigkeiten probieren und erwerben oder auch vom Kuchenbasar kosten. Für das leibliche Wohl war auch am Getränke-, Suppen- und Grillstand gesorgt. Viele kulturelle Einlagen verschönten den Nachmittag. Live-Musik am Abend lockte zum Tanz und einen ansprechenden Abschluss fand das Fest mit einem großen Feuerwerk.


2020

Das Jahr war gekennzeichnet durch die Corona Beschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie. Dennoch unternahm der Vorstand alles, um auch unter erschwerten Bedingungen das Vereinsleben zu ermöglichen. Dazu wurden 10 Vorstandssitzungen mit Anwesenheit und 3 Vorstandssitzungen elektronisch durchgeführt. In den Vorstandsitzungen ging es vorrangig um die  Organisation des Vereinslebens unter den veränderten Voraussetzungen mit dem Ziel, die Auswirkungen der Pandemie  auf unseren Verein einzugrenzen.

2020 ist aber auch das Jahr, in dem unser langjähriger Vorsitzender Dieter Jentzen verstarb.

Im Jahr 2020 findet auch - erstmalig in der Vereinsgeschichte – die Jahreshauptversammlung in schriftlicher Form statt. Es wurden mehrfach Briefe an alle Mitglieder verschickt. Das war zwar kostenintensiv, aber die einzige Möglichkeit, allen Vereinsmitgliedern die erforderlichen Informationen zu geben. Sie erhielten alle Berichte und die Beschlussentwürfe und konnten zu allen Dokumenten Änderungen vorschlagen. Insgesamt beteiligten sich 235 Mitglieder an der Briefwahl. Die Stimmzettel wurden öffentlich ausgezahlt. Die Abstimmung war gültig, die Beschlüsse wurden mehrheitlich bestätigt und der Vorstand entlastet.

2020 erhielten wir vom Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V.  1.912,42 € für unser Projekt „Naturprojekte in der Anlage Hasenheide“, also für unseren Obstgarten.
Leider konnten weder das Sommer- noch das Herbstfest  stattfinden und uns allen fehlte das gemeinsame Feiern. Dennoch konnte wieder eine Spende von 900 € an den Verein für krebskranke Kinder in Buch übergeben werden, da der Gartenfreund Munack seinen Garten dem Verein schenkte.

Im Jahr 2020 wurden 24 Gärten neu vergeben.


2021

Die Hasenheide musste auch in diesem Jahr mit der Corona-Pandemie fertig werden. Dazu gehörte leider auch, auf die Vereinsfeste zu verzichten. Sogar der „Hasenbau“ blieb zum Leidwesen vieler Gartenfreunde geschlossen. 

Im Jahr 2021 musste die Jahreshauptversammlung erneut wegen der Pandemie per Brief durchgeführt werden. Die Mitglieder stimmten mit großer Mehrheit den vorgelegten Berichten und den Beschlussentwürfen zu und bestätigen bei der Wahl den bisherigen Vorstand für die nächsten vier Jahre.

Im Februar und März wurden mehrere Einbruchsversuche im Bereich des  Dahlienweges registriert. Der oder die Täter hatten versucht, in Lauben 

einzubrechen. Das gelang in keinem der 5 bekannten Versuche.

Der Abwasserpreis wurde von 8,37 auf 12 €/m³ erhöht.

Der Spendenaufruf an die Mitglieder bringt 685 € und wird auf 900 € für die krebskranken Kinder in Buch aufgestockt.

Im Oktober wurden die Mitglieder in einer Umfrage zu einer geplanten Beitragserhöhung des Mitgliedsbeitrags des Bezirksverbandes Pankow befragt. Eine knappe Mehrheit von 51 % der Mitglieder ist dagegen. Die vier Delegierten unseres Vereins stimmen auf dem Verbandstag des BV im November demzufolge gegen die Erhöhung. Dennoch wurde sie mit knapper Mehrheit beschlossen und somit stieg der Mitgliedsbeitrag des BV ab 2022 von bisher 70 € auf 130 €. Unser Vereins-Mitgliedsbeitrag bleibt mit 65 € stabil.

Im Meisenweg wird die Wasser- und Stromversorgung erneuert.

Unsere Webmaster gestalten diese neue, sehr überzeugende Homepage.

Im Jahr 2021  geben 17 Mitglieder ihre Gärten auf, es werden sofort neue Mitglieder gefunden. 


2022

Auch im Jahr 2022 konnte die Mitgliederversammlung nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Die Mehrheit der Mitglieder stimmte den Beschlüssen zu.

Allerdings waren Vereinsfeste wieder möglich. Sommerfest, Herbstfest und ein Altberliner Abend konnten stattfinden.

Die Wieder-Inbetriebnahme der Heidekraut-Bahn wird ab 2023 erwartet, der Vereinsvorstand war bei den Planabstimmungen einbezogen. Für die wegfallenden Kfz-Abstellplätze sollen Ersatz-Parkplätze geschaffen werden.

Neben den Arbeiten im Meisenweg wurde auch der Vereinsplatz neugestaltet. Allerdings halfen hier viel weniger Gartenfreunde mit, als es erwartet wurde.

Besonders aktiv waren Michael Wendt, Andreas Tebs und Stefan Krumsieg.

Im Juni beschloss der außerordentliche Bezirksverbandstag, ein Kaufangebot für die Teilfläche der KGA Am Anger anzunehmen. Finanziert wird der Kauf zum großen Teil aus den Mitgliedsbeiträgen der Vereine an den BV.

Wegen häufiger Verstopfungen im Amselweg musste hier eine Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen erfolgen. Die Arbeiten dazu begannen im November.

Im Jahr 2021 wurde die Anzahl zu leistender Arbeitsstunden halbiert. 

Dennoch zeigt die in diesem Jahr erfolgte Abrechnung, dass weit weniger Stunden geleistet wurden, als erforderlich war. Rechnungen in Höhe von mehr als 28.000 € wurden verschickt.

In den beiden letzten Jahren konnten keine Gartenbegehungen erfolgen. 2022 legten 5 Abteilungen Protokolle der Gartenbegehungen vor.

Im Jahr 2022 wurden auf 16 Parzellen neue Unterpächter und Vereinsmitglieder begrüßt

Unsere Chronik haben wir auch in bebilderten Broschüren niedergeschrieben, diese bitte hier herunterladen:


12 KB